Firmenhandys im Trend: Kauf, Leasing und Miete im Vergleich
Den Mitarbeitenden modernste Diensthandys für die zunehmend mobile Arbeit bereitzustellen, ist in vielen Unternehmen ein wichtiges, zugleich aber auch kompliziertes Thema. Sie stehen vor der Aufgabe, nicht nur die passenden Geräte entsprechend den Bedürfnissen ihrer Angestellten auszuwählen, sondern auch sicherzustellen, dass diese den Anforderungen an Datenschutz und Mobilität entsprechen und effektiv in die bestehenden Arbeitsabläufe integriert werden.
Im Folgenden vergleichen wir die verschiedenen Optionen für Unternehmen: Firmenhandys kaufen, mieten oder leasen? Welches der drei Modelle bringt die meisten Vorteile mit sich?
Firmenhandys kaufen – lohnt sich das?
Die wohl aufwendigste und teuerste Variante bei der Einführung von Diensthandys für die Mitarbeitenden wählen Unternehmen, wenn sie die Mobilgeräte einzeln kaufen. Mit durchschnittlich 600 bis 800 Euro für ein modernes Smartphone (für das aktuell neueste Iphone-Modell 15 Pro Max werden sogar 1.500€ fällig) enstehen dabei hohe Kosten.
Alternativ ist die Finanzierung der Geräte per Vertrag möglich. Hierbei zahlt ein Unternehmen monatliche Teilzahlungen, anstatt den vollen Kaufpreis im Voraus zu begleichen. In vielen Fällen sind dies Bündel-Angebote aus Mobilfunktarif und Handys. Ein entscheidender Nachteil ist hier die mangelnde Flexibilität bei der Wahl und Laufzeit des Mobilfunkvertrags. Außerdem sind Unternehmen zur Vertragsbeendigung verpflichtet – nicht selten tritt nämlich eine automatische Verlängerung ein, wodurch weiterhin Kosten für bereits abbezahlte Smartphones entstehen.
Beim Kauf sowie der Ratenzahlung entstehen zudem Aufwände durch die Einrichtung sowie mögliche Reparaturen und den Austausch kaputter Geräte. Gleichzeitig kommt der Schutz sensitiver Firmendaten oft zu kurz.
Hinzu kommt, dass in einem immer schnelleren Tempo neue Geräte auf dem Markt erscheinen. Firmen, die sich für den Kauf ihrer Geräte entscheiden, nutzen diese in der Regel so lange wie möglich. In einer sich ständig weiterentwickelnden Technologielandschaft ist die Balance zwischen Kosteneffizienz und dem Bedarf an aktualisierter Technologie damit eine andauernde Herausforderung.
Mit dem Umstieg auf neuere Handy-Modelle bleiben alte Geräte aus Datenschutz-Risiken und steuerlichen Überlegungen oft unverkauft. Die Unsicherheit darüber, was mit ihnen geschehen soll, führt dazu, dass sie sich ungenutzt in Schubladen ansammeln und an Wert verlieren.
Leasing vs. Miete - Hier liegen die Unterschiede
Abseits des Kaufs von Firmenhandys haben Unternehmen die weitere Option, sie zu einem monatlichen oder jährlichen Festpreis zu leihen. Gut zu wissen: Die Begriffe Miete und Leasing werden in Bezug auf Mobilfunkgeräte oft synonym verwendet, da die Unterschiede zwischen den beiden Modellen in der Praxis verschwimmen.
- Haftungskriterien:
Ein großer Unterschied bei der Miete und dem Leasing von Diensthandys ist die Haftung. Der Leasingnehmer fungiert als eine Art Eigentümer des Geräts. In seiner Hand liegen alle Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Hersteller. Beim Mieter liegt der Gewährleistungsanspruch hingegen beim Vermieter, da dieser die Position des Eigentümers einnimmt. - Vertragspartner:
Im Mietvertrag gibt es nur einen Vertragspartner, da es sich um eine Dienstleistung handelt, während beim Leasing in der Regel zwei Vertragspartner involviert sind: eine Finanzierungsinstitution wie eine Bank und ein Servicepartner, der Aufgaben wie Reparaturen und den Erhalt der Geräte übernimmt. - Rückgabekriterien:
Als Mieter erwarten Unternehmen bei der Rückgabe der Diensthandys keine zusätzlichen Kosten. Die Reparatur und gegebenenfalls das Recycling der gebrauchten Geräte liegt in der Hand des Vermieters. Als Leasingnehmer sind Firmen hingegen verpflichtet, den vereinbarten, unversehrten Zustand der Geräte bei ihrer Rückgabe sicherzustellen. Sie kommen für alle Arten von Schäden - egal ob selbst verursacht oder nicht - auf.
Wachsender Trend: Firmenhandys mieten
"Device as a Service" - die Miete von Smartphones, Tablets und Laptops unabhängig vom laufenden Mobilfunkvertrag - ist derzeit in aller Munde. Dieses Modell bietet eine geringe Kapitalbindung und fixe monatliche Kosten mit einer Reihe weiterer Features.
Besonders von Vorteil ist: Die häufig angebotenen Rund-um-Service-Optionen bieten eine ganzheitliche Betreuung von der Geräte-Installation über deren Wartung bis hin zur Datenverwaltung und dem fachgerechten Recycling gebrauchter Geräte , wodurch Zeit und Ressourcen eingespart werden.
Oft erlauben Mietmodelle zudem regelmäßige Aktualisierungen der Geräte, sodass Unternehmen auf dem aktuellen Stand der Technik bleiben, ohne ständig neue Geräte kaufen zu müssen.
Sie wollen sich noch ausführlicher zum Thema Smartphone-Miete informieren? Lesen Sie unseren Blog-Beitrag Firmenhandys mieten statt kaufen: Die 4 wichtigsten Vorteile für Unternehmen.
Firmenhandys: Miete, Kauf oder Ratenzahlung - Welcher Weg passt zu Ihrem Unternehmen?
In einer Welt, in der die Geschäftsmobilität einen immer größeren Stellenwert einnimmt, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, eine mitarbeiterfreundliche und kosteneffektive Lösung für die Bereitstellung von Firmenhandys zu finden. Gleichzeitig gilt es, sowohl Datenschutzvorschriften einzuhalten, als auch interne personelle Kapazitäten zu berücksichtigen.
Während der herkömmliche Kauf von Mobilgeräten sowie die Finanzierung in Raten über den Mobilfunkvertrag scheinbar praktische Optionen sind, entstehen dadurch oftmals unerwartete Herausforderungen und Kosten.
Dagegen erweist sich das Modell “Firmenhandy mieten statt kaufen” als attraktive Alternative, um die Flexibilität, Kostenkontrolle und technologische Aktualität in der Unternehmenskommunikation zu verbessern. So können sich Firmen ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, während ein externer Dienstleister für die Geräteverwaltung, die Wartung und den Support aufkommt.
Vergleich von Smartphone-Miete, Finanzierung und Kauf auf einen Blick
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